Neues Jahr - alte Ausreden?

„Wir sind gut in Routine“ (Hans Eberspächer). Aber in schwierigen Zeiten ist es oft sehr anstrengend, den sprichwörtlichen „Hintern“ hoch zu bekommen.
Das gilt für Sportler genau wie für den Vertrieb. Joggen im Frühjahr bei Sonnenschein macht mehr Spaß als Laufen im dunklen und nassen Dezember. Und Emails widersprechen weniger als Kunden bei der Kaltakquise.

Damit wir uns nicht ganz so schlecht fühlen, wenn wir wieder mal keine Kunden angerufen haben oder nicht joggen waren, hat das Hirn einen tollen Schutz erfunden: die Ausrede!
Das Blöde daran ist aber, dass wir diese Ausreden irgendwann selbst glauben. Der negative innere Dialog raubt Energie und Motivation („im Dezember machen alle Jahresabschluss – da erreiche ich ohnehin niemand“). Auf lange Sicht entstehen negative Überzeugungen, die unser Hirn am liebsten bestätigen möchte („hab´ ich´s doch gewußt“). Das bringt zwar Sicherheit, aber keinen Umsatz bzw. Erfolg.

Beliebte Ausreden waren bisher:

  • Akquise vor Weihnachten und Ostern ist schlecht – da bereiten sich alle auf die Feiertage vor.
  • Pfingsten und Sommerferien sind auch schwierig – da sind die Entscheider im Urlaub.
  • Wir haben einfach zu schlechte Preise, um Kunden zu gewinnen.
  • Ich habe so viele Emails und Projekte – da fehlt mir die Zeit für Akquise.

Durch Corona sind neu hinzugekommen:

  • Meine Kunden beschäftigen sich nur mit Corona – unser Produkt interessiert da jetzt keinen.
  • Im Homeoffice habe ich nicht immer Zugang zu allen Unterlagen.
  • Ich habe gar keine Zeit für Kunden – wir machen ständig Video-Meetings

Schnell werden aus solchen Aussagen die berühmten „selbsterfüllenden Prophezeiungen“. Sprechen Sie lieber so mit sich, dass es Ihnen hilft. Es geht nicht um die „rosarote Brille“, die alle Schwierigkeiten ausblendet.

Vielmehr geht es um die Besinnung auf Ihre Kernkompetenzen. Und um die Fokussierung auf „Hier und Jetzt“ statt auf „was könnte passieren“.
Einfach mal beim Kunden anrufen. Vielleicht ist er oder sie kurz vor dem Urlaub besonders gut drauf. Oder sogar froh, dass es außer Corona noch andere Themen gibt. Oder hat Zeit zum Telefonieren, weil Mitarbeiter und Kollegen im Homeoffice sind und daher nicht stören.

Ich wünsche Ihnen & Ihren Familien eine ruhige Weihnachtszeit und einen zufriedenen Jahresausklang. Kommen Sie gesund und sicher ins Neue Jahr.


Erfolgreich aus dem Homeoffice verkaufen!

Homeoffice bedeutet mehr als „zu Hause sein und dabei arbeiten”. Besonders im Verkauf.  Aus dem Homeoffice verkaufen heißt, von zu Hause aus Kunden zu gewinnen.

Wir wissen nicht, ob das Homeoffice eine „kurze Episode“ bleibt oder dauerhafter Teil unserer Arbeit wird.

Aber von zu Hause aus zu arbeiten und zu verkaufen ist für viele Menschen eine neue Situation.

Neben der Gestaltung des Umfelds entstehen hohe Anforderungen an Konzentration, Kommunikation, Organisation, Disziplin und Selbstmotivation.

Haushalt, Kinder und Partner bringen in der derzeitigen Situation das Gleichgewicht und die Arbeitsroutinen eines klassischen Büros ordentlich ins „Wanken“.

Mit Ihrem kostenfreien INSIGHTS MDI® Bericht „Arbeiten im Homeoffice“ erhalten Sie individuelle Tipps, die auf Ihrem persönlichen Kommunikations- und Arbeitsstil basieren.

Sie erfahren mehr über sich selbst und finden wertvolle Hinweise zum effektiven Umgang mit Kollegen und Kunden.

Denn jeder von uns hat eine andere Persönlichkeit und eigene Tendenzen.

Wir helfen Ihnen dabei, die Herausforderungen erfolgreich zu meistern und Verkaufsziele zu erreichen!

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Der Vorgang dauert nur 10 Minuten. Das heißt, wenn Sie nicht von Ihren Mitbewohnern abgelenkt werden.


Verkaufsgespräche sind wie Urlaub - vorbereitet einfach besser!

Sommerzeit – Urlaubszeit. Rechtzeitige Planung und Vorbereitung helfen, damit die schönsten Tage des Jahres reibungslos verlaufen. Oft sind es die berühmten Kleinigkeiten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Genau wie beim Verkaufsgespräch.

Mit einfachen Checks gelingen Urlaubsplanung und Verkaufsgespräche.

Check 1: Ziel klar?

Das Ziel eines Kundenbesuches oder eines Anrufs ist den Vertriebsmitarbeitern häufig nicht deutlich genug vor Augen. „Mal wieder mit dem Kunden reden“ oder „Kundenbetreuung“ kommt oft als Antwort. Eine einfache Zieldefinition hilft Ihnen dabei, im Gespräch auf den Punkt zu kommen.

Praxis-Tipp: Überlegen Sie sich vor Ihrem nächsten Gespräch Ihr Ziel und schreiben Sie es in einem Satz auf.

Check 2: Augen und Ohren auf, Mund zu!

Der Begriff „Gesprächsführung“ verleitet zu Fehlannahmen. Es geht nicht um Führung durch viel Sprechen, sondern um die Steuerung eines Gesprächs in die gewünschte Richtung.

Natürlich ist das nicht neu − und trotzdem kommen wir zu schnell in den Rede-Modus. Schon beim Zuhören überlegen wir oft, was wir selbst sagen wollen und überhören daher oft wichtige Details. Wenn wir sprechen, ist es auch anstrengender, die Körpersprache des anderen wahrzunehmen. So sind wir Menschen und genau aus diesem Grund die Erinnerung an dieser Stelle. Mit Fragen erhalten Sie wertvolle Informationen und durch Zuhören erkennen Sie die Bedürfnisse anderer Menschen.

Praxis-Tipp: Ergänzen Sie doch mal Ihre Gesprächsvorbereitung um wichtige Fragen, die Sie stellen werden.

Check 3: Sound-Check

Wenn andere zu schnell oder zu laut sprechen, fällt uns das sofort auf. Dem Schnell-Sprecher zu folgen ist anstrengend, der zu langsame Sprecher hilft uns beim Einschlafen. Eine leise Stimme wird oft mit Unsicherheit verbunden, unter Streß und Zeitdruck neigen wir zum schnellen Sprechen.

Wir hören uns selbst in anderer Tonhöhe und Lautstärke als wir von unseren Gesprächs-partnern wahrgenommen werden. Der Ton macht bekanntlich die Musik und Freundlichkeit zählt immer.

Praxis-Tipp: Machen Sie in verschiedenen Gesprächen Tonaufzeichnungen, um Ihre eigene Stimme kennenzulernen. Fragen Sie in großen Runden, ob Sie auch in den hinteren Reihen gut zu hören sind.

Check 4: genug Wertschätzung im Gepäck?

Persönliche Wertschätzung ist der Treibstoff für den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen.

Soziale Anerkennung ist ein Grundbedürfnis. Mit freundlichen Blicken und wertschätzenden Worten können Sie Menschen diese Anerkennung geben. Aufrichtiges Lob und Aufmerksamkeit kosten nichts. Dennoch gehen wir im Alltag damit geizig um. Und dabei ist es doch so einfach.

Das fängt mit dem Namen an. Jeder hört seinen Namen gerne. So merken wir, dass wir wahrgenommen werden. Achten Sie mal auf den Unterschied, wenn Sie den Kollegen statt mit „Guten Morgen“ zur Abwechslung mit „Guten Morgen, Herr Kollege“ begrüßen. Dann natürlich mit dem richtigen Namen.

Praxis-Tipp: Wertschätzung funktioniert auch ohne Worte. Wenn Sie einer Person aufmerksam zuhören und sie ausreden lassen, erzielen Sie auch schon große Wirkung.

Check 5: Gepäckkontrolle - Ballast vermeiden

Wie geht es Ihnen, wenn Ihr Gesprächspartner zahlreiche „ähm´s“ verwendet? Was geht in Ihnen vor, wenn Sie ständig „hätte-könnte-sollte“ hören? Sie können sicher sein, dass auch bei anderen Menschen bewusst oder unbewusst die gleichen Reaktionen ablaufen wie bei Ihnen.

Lassen Sie im beruflichen Alltag das „Nicht“ so oft wie möglich weg. Fangen Sie doch beim nächsten Kaffee an, den man Ihnen anbietet. Machen Sie aus „da sag´ ich nicht nein“ ein freundliches „Ja, gerne. Vielen Dank!“

Jedes Wort und jede Formulierung werden als störend empfunden wird, wenn sie zu häufig verwendet werden. Das zehnte „Ich sage das mal ganz direkt“ oder das zwölfte „Danke für diesen Hinweis“ nerven schlicht und ergreifend. Auch hier gilt: Die Dosis entscheidet ob Gift oder Medizin.

Praxis-Tipp für´s Büro: Verabreden Sie mit einem Kollegen, dass Sie sich bei ausgewählten Gesprächen zuhören und auf Ballast-Wörter achten. Für jeden „Ausrutscher“ 50 Cent in das gemeinsame „Phrasen-Schwein“ und am Monatsende gemeinsam Essen gehen. Es liegt an Ihnen, ob das Snack oder ein großes Menue wird.


Den Mund einfach mal voll nehmen!

Anspannung und Stress lassen sich auch im Homeoffice nicht vermeiden. Ständige Erreichbarkeit, eine Vielzahl von Kontakten zu mehr oder minder freundlichen Menschen gehören einfach dazu.

Dauerhaft führt das zu einer starken Aktivierung des sympathischen Nervensystems (Anspannung und Stress) – es entsteht ein Ungleichgewicht und der Körper kann sich nicht mehr erholen.

Hier bekommt der Vagusnerv eine große Bedeutung. Der Vagusnerv ist der größte Nerv im parasympathischen System und spielt für Entspannung eine ganz wichtige Rolle.

Interessanterweise ist der Vagusnerv über Mundraum, Rachen sowie Zunge verästelt und somit „gut erreichbar“. Somit wird gezieltes Training einfach möglich.

Stehen oder Sitzen Sie aufrecht und entspannt. Nehmen Sie einen kleinen Schluck stilles Wasser und behalten Sie ihn im Mund. Lehnen Sie den Kopf soweit in den Nacken, dass es angenehm ist und beginnen Sie zu Gurgeln. 10 bis 20 Sekunden reichen aus, bei gleichmäßiger Atmung durch die Nase. Probieren Sie auch mal verschieden Temperaturen des Wassers aus. Einfach mehrmals täglich durchführen – Entspannung kennt keine Grenzen 😉

Für viele Menschen anfangs ungewohnt, aber auch hier gilt: Oben kommt von Üben!


Systemrelevanz im Homeoffice - Neuroathletik für Vertriebsathleten „at home“

Systemrelevanz – ein Begriff, der durch das Corona-Virus sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat.

Haben Sie schon mal drüber nachgedacht, was für Sie im Homeoffice „systemrelevant“ ist? Bestimmt haben Sie sofort Antworten wie WLAN, Laptop, Handynetz, Webcam im Kopf. Und diese technischen Aspekte sind auch wichtig für erfolgreiches Arbeiten von zu Hause.

An das wichtigste System wird leider oft nicht gedacht: unser Gehirn!

Im Gehirn beginnt Bewegung und Vertriebserfolg. Erst wenn eine „Bewegung“ sicher genug erscheint, sind wir leistungsfähig. Gilt für Stabhochsprung genau wie für Kaltakquise am Telefon.

Wer kennt das nicht beim Arbeiten im Homeoffice:

  • Müdigkeit und Lustlosigkeit
  • Nacken- und Kopfschmerzen
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Verlust an Kreativität
  • Verschwommenes Sehen
  • Schmerzen (insbesondere Muskeln
    und Skelett)

Beim Menschen oft ein Zeichen dafür, dass an unseren Input-Systemen etwas nicht stimmt. „Shit in – shit out“ Im Homeoffice und im Verkauf spiegelt sich diese Aussage in mangelnder Datenpflege. Der Büroalltag wird oft bestimmt durch Bewegungsarmut (Sitzen) oder monotone Bewegungen (Mouse am PC).

Leider eine große Herausforderung für Gehirn und zentrales Nervensystem. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit liegen die Schwerpunkte des Neuroathletik-Trainings vor allem auf:

  • Visuellen Fertigkeiten – wie gut sehe ich meine Umwelt?
  • Bewegungsfertigkeiten und Körperhaltung – wie gut ist meine Bewegungskontrolle?
  • Gleichgewicht – wo bin ich im Raum und kann ich meinen Körper stabilisieren?

Ohne aufwändiges Equipment in Einheiten kleiner als 10 Minuten. Daher bestens geeignet für Büro, Homeoffice und unterwegs.

Für nähere Informationen bitte Nachricht via LinkedIn oder eine Mail an: mail@dirkgoerner.de


"Verteilen Sie noch oder verkaufen Sie schon?" - Impressionen am Messestand.

Der Messeauftritt ist eine der teuersten Möglichkeiten, um mit Kunden direkt in Kontakt zu treten. Gut geplant und durchgeführt, besteht jeoch die Chance, viele Kundengespräche in einem kurzen Zeitraum zu führen.

Umso erstaunlicher, dass ich heute an zahlreichen Messe-Ständen mit der verbesserungsfähigen Frage „kann ich Ihnen helfen?“ begrüßt wurde. Mit einem „Ja“ gab ich meinem Gesprächspartner eine zweite Chance zum Verkauf und Beziehungsaufbau. Als Dankeschön erhielt ich immerhin zahlreiche Prospekte, für die ich mich wiederum freundlich bedankte. Fertig war das Messegespräch. Zum Glück bin ich kein Kunde 😉

Mit einfachen Fragen wie „was machen Sie beruflich“ oder „welche Messethemen interessieren Sie am meisten“ wäre garantiert ein Dialog entstanden.
Natürlich gibt es noch mehr und bestimmt auch noch bessere Fragen! Seien Sie kreativ – Kunden sind auch nur Menschen!


Ausbildung zum Link Moves® Trainer

Vielen Dank an Heidrun Link für eine spannende Ausbildung zum Link Moves® Trainer.
Auch meine Kunden können ab sofort vom stressreduzierenden Gehirnfitness-Training Link Moves® profitieren.

Besonders im Vertrieb gehören Stress und Belastungen zum Alltag.

Ständige Erreichbarkeit, eine Vielzahl von Kontakten zu Kunden, Kollegen und Vorgesetzten, Arbeiten unter hohem Zeitdruck, hohe Leistungsanforderung und ambitionierte Zielsetzungen. Und dazu noch die permanenten Störungen aus dem Umfeld.

Mit den gezielten Bewegungen von Link Moves® bauen Sie Stress schneller ab und erhöhen Ihre Konzentrationsfähigkeit. Ihre Reaktionsfähigkeit steigt und Sie sind gerüstet für die beruflich geforderte Agilität.
Viele Übungen passen ins Büro und können sogar im Außendienst „on the road“ durchgeführt werden.

Also: „Einfach mal ans Gehirn denken und mit weniger Stress mehr Verkaufserfolg erzielen“